-> KÖTTER Sicherheitsbrief 02-23: NATO-General a. D. Hans-Lothar Domröse und Staatssekretär a. D. Fritz Rudolf Körper im Interview
Essen/Berlin. Deutschland zählt zu den sichersten Ländern weltweit. Dennoch gerät die Sicherheitslage stetig unter Druck. Mit Blick auf die daraus resultierende Frage nach „Kontinuität, Souveränität und Zukunft der Sicherheit“ speziell in Deutschland betont NATO-General a. D. Hans-Lothar Domröse im neuen KÖTTER Sicherheitsbrief: „Die angespannte Weltlage verlangt Visionen, Tatkraft und Leadership. In Sicherheitsfragen müssen Deutschland und Europa noch mehr leisten.“
KÖTTER Sicherheitsbeirats-Mitglied Fritz Rudolf Körper fordert hinsichtlich der Gefährdung von innerer Sicherheit und Wirtschaftsschutz mehr Anstrengungen zur Resilienz-Steigerung. Große Potenziale sieht der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium in der Forcierung von Public-Private-Partnership (PPP) in nahezu allen Sicherheitsbereichen, aber auch noch umfassenderen Allianzen zwischen Sicherheitsbehörden, Wirtschaft und Dienstleistern beim KRITIS-Schutz.
Bei dieser Resilienz-Steigerung kommt der Politik mehr denn je eine Schlüsselstellung zu. Mit dem Sicherheitsgewerbegesetz und dem KRITIS-Dachgesetz befinden sich gleich zwei Gesetzgebungsverfahren im Entscheidungsprozess, die speziell die Rolle der Sicherheitswirtschaft nachhaltig stärken können und sollten. Bundesregierung und Bundestag haben es somit wesentlich in der Hand, die richtigen Weichenstellungen für fairen Wettbewerb, qualitätsorientierte Vergaben, umfassende Aus- und Weiterbildung sowie Eindämmung von Subunternehmer-Einsätzen vorzunehmen. Und gleichzeitig die unverzichtbare Funktion der privaten Sicherheitsunternehmen speziell beim KRITIS-Schutz zu manifestieren.
Die Referentenentwürfe des Bundesministeriums des Innern und für Heimat bilden eine wichtige Grundlage. Welche zusätzlichen Schwerpunkte für die weitere Optimierung des Sicherheitsgewerbegesetzes und des KRITIS-Dachgesetzes unser Haus anregt, lesen Sie hier.
Der aktuelle KÖTTER Sicherheitsbrief und die hierin enthaltenen Positionen verdeutlichen damit gleichzeitig das vielfältige und nachhaltige Engagement, mit dem sich das größte Familienunternehmen der Sicherheitsbranche in Deutschland in den Dialog zur Realisierung dieser wichtigen Gesetzesvorhaben einbringt.