-> Anschaffung eines Beatmungsgerätes für Kindernotaufnahme am Universitätsklinikum in Adana gesichert / Viertgrößte türkische Stadt massiv vom Erdbeben betroffen
Essen. Die bundesweit tätige Dienstleistungsgruppe KÖTTER Services unterstützt die medizinische Nothilfe nach der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien. Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Essen spendet 10.000 Euro für die Erdbebenhilfe der Universitätsmedizin Essen an die Stiftung Universitätsmedizin. Diese verwendet das Geld zur Anschaffung eines speziellen Beatmungsgerätes für Säuglinge und (Klein-)Kinder an der Kindernotaufnahme des Universitätsklinikums im türkischen Adana. Die im Epizentrum des Bebens gelegene Stadt ist besonders massiv von den Folgen des Bebens betroffen.
„Die Bilder und Opferzahlen aus dem Katastrophengebiet machen fassungslos und erfordern umfassende Solidarität mit den betroffenen Menschen. Diese gelebte Solidarität hat gerade für unser Familienunternehmen einen ganz besonderen Stellenwert, das für Vielfalt mit 117 Nationalitäten steht, darunter ein hoher Anteil an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Wurzeln in der Türkei oder Syrien“, sagte Friedrich P. Kötter, Verwaltungsrat der KÖTTER Unternehmensgruppe.
Dabei unterstrich Martina Kötter, Geschäftsführerin in der KÖTTER Unternehmensgruppe und Mitglied des Stiftungs-Kuratoriums, die erfolgreiche Partnerschaft sowohl bei kurzfristiger humanitärer Hilfe als auch bei der Realisierung langfristiger Projekte am Universitätsklinikum (UK) Essen und an der Universität Duisburg-Essen: „Bei all diesen Maßnahmen ist die Stiftung kompetenter Partner, wenn es darum geht, dass wirksame Hilfe gezielt und verlässlich bei den Betroffenen ankommt.“
Prof. Dr. Ulrich Radtke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin Essen, bedankte sich herzlich für die finanzielle Unterstützung. „Gerade die Kleinsten sind äußerst hart von dieser unfassbaren Naturkatastrophe betroffen. Sie haben zum Teil schwerste Verletzungen davongetragen und ihr gewohntes Umfeld verloren. Kinder brauchen daher ganz besonders unsere schnelle und unbürokratische Hilfe. Hier leistet die KÖTTER Unternehmensgruppe wertvolle Unterstützung, da gerade medizinisches Gerät vor Ort händeringend benötigt wird.“.
Die Relevanz verdeutlichte auch Dr. med. Ebru Yildiz, Geschäftsführerin des Westdeutschen Zentrums für Organtransplantation am UK Essen und Leiterin der UK-internen Projektgruppe für die medizinische Erdbebenhilfe, die selbst aus der viertgrößten türkischen Stadt Adana stammt und die dortige Uniklinik aus der eigenen medizinischen Ausbildung kennt. „Nachts herrschen dort Temperaturen teils nur knapp über dem Gefrierpunkt und viele Kinder leben in provisorischen Zeltunterkünften oder haben sogar kein Dach über dem Kopf. Folge ist eine hohe und weiterwachsende Zahl an Atemwegserkrankungen wie Lungenentzündungen etc. Diese bergen gerade bei Säuglingen und (Klein-)Kindern erhebliche gesundheitliche Risiken bis hin zur Lebensgefahr bzw. Negativfolgen für die weitere körperliche Entwicklung. Deshalb ist das von KÖTTER gestiftete spezielle Beatmungsgerät für Kinder so wertvoll bei der Akutversorgung in meiner Heimat.“
Über zehnjährige Zusammenarbeit zwischen Familienunternehmen und Stiftung
Die KÖTTER Unternehmensgruppe engagiert sich seit mehr als zehn Jahren auf vielfältige Weise für die Stiftung Universitätsmedizin Essen und damit die Förderung von Projekten am UK Essen sowie an der Universität Duisburg-Essen. Zusätzlich hatte die KÖTTER Unternehmensgruppe über die Stiftung Universitätsmedizin Essen im vergangenen Jahr die humanitäre Hilfe für die Ukraine unterstützt.