Jährliche Schäden von knapp einer halben Milliarde Euro allein bei Wohnungseinbrüchen, international agierende Tätergruppen, steigende Straftaten: Einbrüche werden zur wachsenden Bedrohung.
Essen. Alle vier Minuten ereignet sich, statistisch betrachtet, in Deutschland ein Wohnungseinbruch. Über 144.000 Delikte verzeichnete die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) allein im vergangenen Jahr – ein erneutes Plus von 8,7 %. Zwischen 2009 und 2012 nahm die Zahl dieser Straftaten damit bundesweit um fast 30 % zu.
Hinzu kommen Einbrüche in Firmen, die ebenfalls erhebliche Schäden nach sich ziehen. Diese können bis zur Existenzbedrohung für die betroffenen Unternehmen reichen, wenn durch Diebstahl wichtiger Geräte, sensibler Daten oder Vandalismus der Geschäftsbetrieb gefährdet wird.
„Für das laufende Jahr deutet sich an, dass wir bei den Einbruchsdelikten weiter von hohen Kriminalitätszahlen, möglicherweise sogar von einem nochmaligen Anstieg ausgehen müssen“, erklärt Hans-Helmut Janiesch, Mitglied des KÖTTER Sicherheitsbeirates und Leitender Polizeidirektor i. R.
Wie können sich Bürger effektiv gegen diese Kriminalitätsbedrohung schützen? Welche Anforderungen ergeben sich an die innere Sicherheit? Und können durch veränderte Aufgabenverteilungen weitere Potenziale innerhalb der bundesdeutschen Sicherheitsarchitektur aktiviert werden?
Antworten darauf gibt Hans-Helmut Janiesch im aktuellen KÖTTER Sicherheitsbrief.